Philosophie & Methoden

Für unsere gemeinsamen Sitzungen wähle ich immer aus dem Moment heraus (phänomenologisch) aus meinem bunten Potpourri an Methoden, um dich bei deiner Bewusstseinsarbeit sowie deiner inneren und äußeren Kontaktarbeit zu dir selbst zu unterstützen und zu begleiten.

Dabei ist es meine Hauptaufgabe, dich im fühlbaren, sicheren Kontakt mit der Gegenwart zu halten.

Die Ursachen für unsere Probleme, Konflikte und Krankheiten liegen nicht in den Ereignissen der Vergangenheit oder Sonstigem selbst, sondern einzig und allein darin, wie wir jetzt dazu stehen.

Über dies hinaus bietet mein Repertoire Methoden, mit denen du lernen kannst, deinen Körper wahrzunehmen und dessen Sprache, Ausdruck und Liebe zu verstehen und so mit ihm statt gegen ihn zu arbeiten.

Im Dialog mit dir selbst begeben wir uns dabei auf die Suche nach unbewusster verborgener Liebe, welche deine Muster, Probleme und Verhaltensweisen, an denen du heute leidest, die in der Vergangenheit jedoch überlebensnotwendig waren, bestimmt.

Wenn diese verborgene Liebe gesehen, gewürdigt und integriert wird, dann finden diese Muster und Verhaltensweisen Entspannung.

Im Dialog mit dir selbst begeben wir uns dabei auf die Suche nach unbewusster verborgener Liebe, welche deine Muster, Probleme und Verhaltensweisen, an denen du heute leidest, die in der Vergangenheit jedoch überlebensnotwendig waren, bestimmt.

Wenn diese verborgene Liebe gesehen, gewürdigt und integriert wird, dann finden diese Muster und Verhaltensweisen Entspannung.

So kommst du zu mehr Ruhe, Klarheit, inneren Frieden und vor allem äußerer Wirksamkeit. Gemeinsam schaffen wir eine Distanz zwischen deinem Thema, deinem Körper, deinen Gedanken und Gefühlen, sodass du sie aus der sicheren Erwachsenen-Perspektive heraus wahrnehmen, emotional erfahren und wo dies möglich ist, auch geistig verstehen kannst. Dann vertraust du dich ganz der Gegenwart deines Lebens an und kommst in Versöhnung mit dem, was im Moment gerade ist.

Damit sich Dein Leben wirklich in dein Bewusstsein niederlassen und integrieren kann, bedarf es einer inneren Haltung, bestehend aus Respekt gegenüber allen Ausdrucksformen und Äußerungen des Lebens auch und insbesondere solchen, die für dich schmerzhaft sind oder dir schrecklich erscheinen.

Aus dieser Haltung heraus arbeite ich.

Meine Methoden

  1. Phänomenologische Aufstellungsarbeit

    Das was uns leben lässt, kann man nicht sehen, nur dessen Ausdruck!“
    – Thomas Geßner

    Ich versuche immer wieder den Prozess der Aufstellungsarbeit und was darin wirkt, in Worte zu fassen. Es ist und bleibt ein Versuch, ein Teil des Ausdrucks und der Wahrheit des Phänomens „Aufstellungsarbeit“ zu erfassen.
    Jeder kennt dieses Gefühl, das Gefühl einer unausgesprochenen Wahrheit, einer nicht gefühlten Emotion. Es sind Alltagssituationen, die uns in diese teils wunderbaren, teils unerträglichen unbewussten Muster tauchen. Wir trauen uns häufig nicht Wahrgenommenes auszusprechen oder wir schieben es beiseite. Unsere Welt ist überflutet von Sinnesreizen aus der materiellen Welt. Sie führen dazu, dass unsere innere Stimme, unser Vermögen mit anderen Menschen empathisch mitzuschwingen von den Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeiten überlagert werden. Oftmals entwickeln sich dazu Körpersymptome an denen wir leiden.Die Aufstellungsarbeit ist keine Therapie und folgt auch keinem direkten methodischem Schema. Vielmehr folgt sie der inneren Bewegung unserer Seele und unseres Körpers, die im Augenblick entsteht. Sie ermöglicht es uns Probleme, Symptome, innere Konflikte bildlich zu sehen, sie emotional zu erfahren und wo dies möglich ist auch geistig zu verstehen.

  2. Lebens-Integrations-Prozess (LIP) nach W. Nelles
  3. Beziehungs-Integrations-Prozess (BIP) nach M. Nelles

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“
-Christian Morgenstern

In der Emotionalen Körperarbeit geht es darum, die Fähigkeit des Körpers zur eigenen Regeneration zu unterstützen. Dabei bilden die Muskulatur und Faszien ein dynamisches Organsystem mit mechanischen und emotionalen Funktionen.
Vom Verstand her ist es dabei den meisten Menschen klar, das Körper, Geist und Seele ein einziges untrennbar Ganzes bilden.
Wenn sie dies jedoch zum ersten Mal wirklich in sich verbunden wahrnehmen und erfahren, ist das oft etwas Neues, Ungewohntes und zum Teil auch befremdlich und verwirrend. Dabei ist es wichtig die eigene Sprache des Körpers, des Geistes und der Seele kennenzulernen. Emotionale Körperarbeit agiert an dieser Schnittstelle.
Zunächst dient die Verdrängung von Gefühlen unserem innerem seelischen Schutz und zur Aufrechterhaltung unserer körperlichen Funktionen. Dies ermöglicht es uns weiter zu funktionieren und zu reagieren. Es ist eine Überlebensstrategie. Durch das Festhalten, Unterdrücken und Verdrängen von Gefühlen entstehen im Körper jedoch längerfristig Regulationsstörungen. Diese zeigen sich meist in innerer und äußerer Erstarrung, körperliche und emotionale Kälte, Fehlhaltungen, unbewusste Muster und schließlich Krankheiten. Gleichzeitig sind diese Symptome, wenn sie auftreten ein sicheres Zeichen dafür, das Körper, Geist und Seele im inneren Heilungsprozess so weit voran geschritten sind, das das Verdrängte fühlbar werden darf. Eine Neustrukturierung auf allen drei Ebenen zwischen der Vergangenheit und dem sicheren „Jetzt“ wird möglich, was letztlich Heilung ist. Denn dann begreifen wir fühlbar, dass alles vorbei ist und die Vergangenheit keine Wirkung mehr auf uns hat. Das macht frei und lebendig. Es bringt etwas in uns zur Ruhe.
Aus eigener Erfahrung habe ich es dabei als sehr hilfreich und heilsam empfunden, meinem Körper nicht mehr auszuweichen und dort eine neue, unbekannte Sicherheit zu finden.
Dann kann das autonome Nervensystem in der verkörperten Selbstwahrnehmung neue Erfahrungen machen. Dadurch entwickelt sich im Behandlungsprozess ein neues Verhaltens- und Denkmuster zu sich selbst und dem Körper. So können sich Körper, Geist und Seele am Ende entlasten.

„Die Massage ist eine der feinsten Künste. Sie ist nicht nur eine Frage des technischen Könnens. Sie ist eine Frage der Liebe.“
-Osho

  1. Therapeutische Frauen-Massage® nach Dr. Gowri Motha:
    Die Therapeutsiche Frauen-Massage (TFM) ist eine sehr sanfte, einfühlsame und ganzheitliche Olivenölmassage entwickelt von der englischen Gynäkologin Dr. Gowri Motha, basierend auf den Creative Healing nach Joseph B. Stephenson. Dabei wird sie integrativ in der komplementären Gynäkologie in England schon seit vielen Jahrzehnten eingesetzt. Einen besonderen Augenmerk hat sie in der Kinderwunsch-Therapie. Sie wirkt hormonell ausgleichend, stoffwechselanregend und löst muskuläre Verspannungen. Sie stärkt das Immunsystem, entgiftet und harmonisiert Körper, Geist und Seele. Für mich ist das besondere an der Massage, dass sie neben meinen Patientinnen auch mich in die eigene Mitte und hin zur inneren (hormonellen) Balance bringt.
    Mit der therapeutischen Frauen-Massage begleite ich Frauen rund um Ihre weiblichen Themen, Ihre Rhythmen und deren Veränderungen während der einzelnen Lebensabschnitte:
    weiblicher Zyklus und Menstruation, Kinderwunsch, Schwangerschaft und Wechseljahre.
  2. Fruchbarkeitsmassage nach Birgit Zart ©

„Es ist im Leben sehr selten, dass uns jemand zuhört und wirklich versteht, ohne gleich zu urteilen. Dies ist eine sehr eindringliche Erfahrung.“
– Karl Rogers

Carl Rogers hat in den 1940er Jahren die personenzentrierte Gespächsführung entwickelt.
Er ging davon aus, dass Menschen bereits von sich aus die Fähigkeit haben, ihre Probleme zu lösen und in ihrer Persönlichkeit zu wachsen, dass sie dafür aber ein verständnisvolles, wertschätzendes Gegenüber brauchen. Kernmerkmale der personenzentrierten Gesprächsführung sind Empathie, Wertschätzung und Echtheit.

Sorgen und seelische Probleme bleiben selten ohne Folgen für das Beziehungsleben. Deshalb schauen wir, wie sich Ihre Probleme wie auch Ihre Fortschritte im therapeutischen Prozess auf Ihr Leben in der Partnerschaft oder als Single auswirken. Insbesondere die Sexualität und Intimität sind Lebensbereiche, die die meisten Menschen tief bewegen, aber in vielen Therapien nur einen geringen Raum bekommen. Im Rahmen eines ganzheitlichen Wachstumsprozesses ist mir wichtig, dass Sie alles, was Sie teilen möchten, ansprechen können und Ihre Intimität, so weit wie gewünscht, im therapeutischen Prozess einen Platz haben darf.

In vielen Lebensgeschichten gibt es Brüche aufgrund traumatischer Erfahrungen. Manchmal sind sie so tief, dass wir uns und andere danach nicht mehr spüren können oder das Gefühl haben zu verschwinden, wenn wir mit den alten Erfahrungen in Kontakt kommen. In der Therapie schaffen wir einen sicheren Raum, damit Sie sich behutsam begleitet in ihrem Tempo an die traumatischen Ereignisse der Vergangenheit zunächst herantasten und sie schließlich als Teil Ihrer Geschichte annehmen können.

Oft erschließt sich ein Problem, ein psychisches oder körperliches Symptom erst durch den Blick auf die größeren Zusammenhänge, in die es eingebettet ist. So verstehen wir, wie ein Kind mit einer Krankheit die Ehe der Eltern zu retten versucht oder wie wir erst in den Burnout rutschen müssen, um den lange anstehenden Berufswechsel zu vollziehen. Wenn wir das Leben in systemischen Zusammenhängen betrachten, sehen wir, dass es manchmal Veränderungen an kleinen Zahnrädern sind, die der großen Lebensmaschine eine neue Richtung geben.

Das Familienstellen hat gezeigt, dass viele große Lebensprobleme ihren Ursprung in unserer Familiengeschichte haben. Wem sind wir unbewusst mit unserem Scheitern in der Beziehung oder im Beruf treu? Nehmen wir die Bürde, vielleicht glücklicher als unsere Eltern zu leben? Neben meiner Arbeit in Gruppen wende ich die Aufstellungsmethode in der Praxis mit Figuren, Bodenankern oder Stühlen an, um gemeinsam mit Ihnen zu schauen, wo Sie in Ihren Problemen in größere Familien- und Beziehungsdynamiken verstrickt sind und wie Sie dies für sich rituell lösen können.

Psychotherapie ist nicht wirksam, wenn sie sich in einem »Darüber reden« erschöpft. Daher arbeite ich im Sinne der Gestalttherapie erlebnisaktivierend, so dass Sie unmittelbar spüren, wie sich eine neue Sicht auf die Dinge anfühlt. Dabei arbeiten wir mit Übungen wie beispielsweise imaginären Dialogen mit wichtigen Personen Ihres Lebens oder Persönlichkeitsanteilen und erforschen damit ihre innere und äußere Beziehungswelt.

„Wir brauchen vier Umarmungen pro Tag zum Überleben, acht Umarmungen pro Tag, um uns gut zu fühlen, und zwölf Umarmungen pro Tag zum innerlichen Wachsen.“

Die Psychotherapie unterliegt seit zwei Jahrzehnten einer wissenschaftlichen Revolution, da wir heute durch die moderne Hirnforschung viel besser wissen, wie viele entwicklungspsychologische und innerpsychische Prozesse im Gehirn ablaufen. Dieses neue Verständnis findet auch in meiner Arbeit seinen Niederschlag und zeitweise erkläre ich meinen Klienten in einfachen Worten zum tieferem Verständnis, wie sich psychische Prozesse in Ihrem Leben aus der Sicht der modernen Wissenschaft darstellen.